Private Pensionsvorsorge

In Österreich kann die gesetzliche Pensionsvorsorge immer weniger die Einkommenslücke schließen, die häufig mit Eintritt in die Pension spürbar ist. Um diese Pensionslücke möglichst weitgehend zu vermindern, ist eine private Pensionsvorsorge ratsam.

Die gesetzliche Pensionsversicherung ist eine Pflichtversicherung für alle Erwerbstätigen mit der Funktion, zumindest eine finanzielle Grundversorgung im Alter sicherzustellen. Sobald eine bestimmte Altersgrenze sowie ein ausreichendes Ausmaß an Versicherungszeiten erreicht ist, haben pensionsversicherte Personen Anspruch auf Auszahlung einer monatlichen Altersrente. Finanziert wird dieses System in Österreich über das sogenannte Umlageverfahren.

Während des aktiven Erwerbslebens müssen sowohl Arbeitgeber*innen als auch Arbeitnehmer*innen einen bestimmten Teil des Bruttoarbeitsentgelts an die Sozialversicherung abführen. Diese Einnahmen werden allerdings nicht für die spätere Pension der Einzahlenden veranlagt, sondern unmittelbar für die Auszahlung der bereits bestehenden Pensionen in Österreich verwendet. Deshalb wird in diesem Zusammenhang auch von einem Generationenvertrag gesprochen – die heute aktive Generation versorgt die Generation in Pension. Allerdings sind in den letzten Jahren, nicht zuletzt aufgrund massiver demografischer Veränderungen, die sich in Zukunft eher noch verstärken werden, Zweifel an der zukünftigen Finanzierbarkeit dieses Systems laut geworden. Wenn die Geburtenrate und damit der Anteil der arbeitenden Bevölkerung weiterhin zurückgeht, der Anteil der in der Pension zu versorgenden Bevölkerung aber gleichzeitig steigen wird, dann wird eine Adaptierung unseres Pensionssystems unausweichlich werden. Schon heute muss der Staat jedes Jahr Zuschüsse in Milliardenhöhe leisten, um die derzeitigen Pensionsansprüche bedienen zu können.

Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtbeiträgen für die Pensionsversicherung können Arbeitgeber*innen auf freiwilliger Basis ihren Arbeitnehmer*innen eine Zusatzpension in Form einer betrieblichen Altersvorsorge ermöglichen bzw. diese finanzieren. Häufig erfolgt dies über Pensionskassen, aber auch direkte Pensionszusagen oder Zukunftssicherung sind möglich.

Der beste Zeitpunkt für den Abschluss einer Pensionsvorsorge ist heute. Je früher man beginnt, für sein Alter vorzusorgen, desto besser wird man seinen Lebensabend absichern können. Nur über eine möglichst lange Laufzeit können die überaus vorteilhaften Zinseszinseffekte richtig zum Tragen kommen. Deshalb zählt buchstäblich jeder Tag – mit jedem Tag einer aktiven Pensionsvorsorge steigt der Betrag, den man dann schließlich in der Pension zur Verfügung hat.

Die Höhe der einzuzahlenden Prämie richtet sich ganz nach den finanziellen Wünschen und Möglichkeiten unserer Kund*innen. Prinzipiell gilt: Je höher die Pensionszahlung ausfallen soll, desto höher muss die Prämie und desto länger die Laufzeit sein. Gerne erarbeiten unsere Vorsorgeexpert*innen den für unsere Kund*innen optimalen Kompromiss zwischen gewünschter Pensionshöhe und gewollter Investition als Prämienzahlung.

Ein Deckungsstock bildet innerhalb eines Versicherungsunternehmens ein Sondervermögen, das getrennt vom übrigen Vermögen des Unternehmens zu verwalten ist und den in diesem Vermögen investierten Versicherungsnehmer*innen besonderen Schutz bieten soll. Selbst im Konkursfall des Versicherungsunternehmens bleibt dieses Sondervermögen vom übrigen Vermögen getrennt und wird bevorzugt für die Befriedigung der Ansprüche der Versicherungsnehmer*innen verwendet. Auch erfolgt die Veranlagung im Deckungsstock sehr konservativ, gemäß den Vorgaben der Kapitalanlageverordnung. Treuhänder*innen, die von der Finanzmarktaufsicht bestellt werden, überwachen die Einhaltung dieser Vorschriften und auch deshalb bietet eine Veranlagung im Deckungsstock maximale Sicherheit für unsere Kund*innen. Eine vollumfängliche Veranlagung im Deckungsstock erfolgt bei einer klassischen Lebensversicherung. Es sind aber auch in fondsorientierten Lebensversicherungen Veranlagungen im Deckungsstock zum Teil möglich.

Rententafeln bilden eine wichtige Kalkulationsgrundlage für Versicherungsunternehmen in Bezug auf die spätere Höhe der Rentenzahlung. Eine Versicherung muss nämlich wissen, wie lange in etwa das Unternehmen für Versicherungskund*innen lebenslang Rente zahlen muss. Als Grundlage der Berechnung wird die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen auf Basis statistischer Daten dazu herangezogen. Je länger Personen statistisch gesehen leben, desto geringer wird naturgemäß eine monatliche Zahlung aus einem bestimmten zur Verfügung stehenden Kapital ausfallen können und umgekehrt. Rententafeln ermöglichen es, die Höhe zukünftiger Renten bei gegebener Lebenserwartung zu einem bestimmten Zeitpunkt und einer bestimmten Prämienhöhe einzuordnen.

Unser Partner, die Generali Versicherung AG, garantiert Kund*innen die Auszahlung einer lebenslangen Pension. Diese Garantie kann die Generali aufgrund einer durchweg vorsichtigen und konservativen Kalkulation in ihren Berechnungsgrundlagen sowie durch die Bildung entsprechender Rückstellungen einhalten. Nicht zuletzt bietet natürlich die Größe der Generali Group als ein weltweit erfolgreiches Versicherungsunternehmen und ihre nunmehr fast 200-jährige Erfahrung im Versicherungsgeschäft unseren Kund*innen Sicherheit.